Neue Kunden gewinnen - die besten Tipps für den stationären Handel

Was erwarten die Kunden vom stationären Handel?

Auch wenn das Online-Shopping immer stärker auf dem Vormarsch ist, möchten tatsächlich viele Menschen nach wie vor in einem Geschäft einkaufen, in dem sie sich wohlfühlen und in dem tolle Produkte zu attraktiven Preisen locken. Vor allem aber legen sie Wert auf eine persönliche und kompetente Beratung und guten Service. Folgende drei Punkte sind daher essentiell:

• Inwiefern sind die angebotenen Produkte für die anvisierte Zielgruppe interessant? Wenn hier bereits eine Diskrepanz besteht, ist es schwierig, die potenziellen Käufer in den Laden zu locken. Hilfreich sind auch eigene Produkte, die es nirgendwo sonst zu kaufen gibt.
• Wohlfühlfaktor im Geschäft. Es soll dazu einladen, Zeit darin zu verbringen und zu stöbern. Helle, freundliche Räume oder Attraktionen, die das Einkaufserlebnis verbessern, machen Lust darauf, hier einzukaufen. Eine übersichtliche Präsentation der Ware ist dabei selbstverständlich ebenfalls unumgänglich.
• Kompetente, sowie individuelle und persönliche Beratung. Dabei sollten Händler darauf achten, dass die Verkäufer professionell und freundlich auftreten und sich bestens mit den Produkten auskennen.

Welche Kampagnen oder Aktionen helfen dabei, Kunden anzuziehen?

Marketing und Werbung, vor allem in den sozialen Medien und auf der eigenen Webseite sind selbstverständlich wichtig, doch reichen in der Regel nicht aus. Um Kunden anzuziehen, helfen verschiedene Events, Rabattaktionen oder Serviceleistungen, die das Geschäft von der Konkurrenz abheben.

Tipp 1: Für die Laufkundschaft hilft Werbung in Form von Kundenstoppern Werbung in Form von Kundenstoppern ist ein bewährtes und nach wie vor beliebtes Mittel, um Menschen dazu zu animieren, stationäre Geschäfte zu betreten. Diese Aufsteller sind nicht nur kosteneffizient, sondern auch wirksam, wenn sie richtig gestaltet sind. Professionelle und effiziente Kundenstopper sollten der Zielgruppe entsprechend angepasst werden. Falls sowohl Erwachsene als auch Kinder angesprochen werden sollen, sind bunte Farben und Bilder effektiver als bloßer Text. Ein professioneller Eindruck wird erzielt, wenn der Aufsteller in den Farben des Unternehmens gestaltet ist, anstelle eines eintönigen schwarzen Schriftzuges auf weißem Hintergrund. Der Inhalt des Schildes sollte sich auf Informationen über Verkaufsangebote beschränken, da Passanten meist nur wenig Zeit haben, um die Schilder zu lesen. Zusätzlich hilfreich ist es in diesem Fall, wenn das Geschäft ein attraktiv dekoriertes Schaufenster besitzt, sodass der Kunde die angepriesenen Artikel auch direkt in der Auslage wahrnehmen kann. Beim ersten Blick in den Laden sollte auch sichtbar sein, dass es dort sauber und hygienisch ist.

Tipp 2: Innovative Strategien wie die Kombination mit dem Online-Handel Gerade bei kleinen Verkaufsflächen im Modebereich bietet sich eine Kombination von stationärem Handel und Online-Handel an. Hier können Händler den Kunden eine Auswahl präsentieren, die sich anfassen oder anprobieren lässt, um dann eine entsprechende Bestellung in der richtigen Konfektionsgröße auszulösen. Je nach Ausrichtung des Service können Abholungen im Laden, Zusendung an den Kunden oder persönliche Lieferung zu einem vereinbarten Termin angeboten werden.

Tipp 3: Einsatz von Augmented Reality Ein besonderes Einkaufserlebnis bietet eine Präsentation und Auswahl mithilfe von Augmented Reality. Hier können Angebote über eine Spezialbrille oder eine bestimmte App näher betrachtet oder ausprobiert werden. Dazu werden alle wichtigen Informationen angezeigt, sodass der Kunde bestmöglich über das Produkt informiert wird. Durch einen virtuellen Einkauf oder eine Ergänzung eines digitalen Point of Sales, wo alle Infos abgerufen werden können, hat der Kunde ein ganz besonderes Einkaufserlebnis, welches gerade technikaffine oder jüngere Kunden besonders anspricht.

Tipp 4: Aktiv werden und das Geschäft nach außen präsentieren Um Neukunden über Mundpropaganda zu gewinnen, müssen sich Händler den Menschen häufig und auffällig präsentieren, um für interessanten Gesprächsstoff zu sorgen. Dabei soll das Produkt selbstverständlich bestmöglich in Szene gesetzt werden. Wichtig ist es, bei der Werbung für die Produkte bei der Wahrheit zu bleiben und keine falschen Erwartungen beim Kunden zu schüren. Um diese Außenwirkung zu fördern, können Händler beispielsweise Messen besuchen, Präsentationen durchführen und verschiedene Medien nutzen, um über Sonderangebote, Rabatte und neue Produkte zu informieren. Bei entsprechenden Veranstaltungen und Events lassen sich auch Adressen für ein effektives Newsletter-Marketing gewinnen. Das ist sowohl wichtig für die Bindung von Stammkunden als auch die Gewinnung neuer Kunden.

Vorteil von Online- und Offline-Kampagnen: Kundenfeedback zur Geschäftsoptimierung

Mit den passenden Kampagnen lässt sich nicht nur regionale oder lokale Laufkundschaft anziehen, sondern auch überregionales Publikum anziehen. Viele Shopping-Begeisterte nutzen Wochenenden für Einkaufstouren in attraktive Städte, häufig kombiniert mit einer Übernachtung. Daher können Sie Ihre Aktionen auch online planen und mit speziellen Veranstaltungen locken. Hilfreich können sich Aktionen wie ein Tag der Offenen Tür mit einer Modeschau, einem Vortrag oder Ähnlichen, zu den Produkten passenden Angeboten, auswirken. Dies kann zusätzlich mit Rabattaktionen oder Gewinnspielen kombiniert werden. In diesen Fällen sollten die Kampagnen auch besonders aktiv in den Sozialen Medien beworben werden. Sowohl online als auch offline haben Händler dann die Chance, ein Feedback der Kunden zu erhalten. Was wünschen sich die Kunden? Sollte das Angebot ausgeweitet oder neue Produkte ins Sortiment aufgenommen werden? Solche Rückmeldungen helfen dabei, Artikel und Service zu optimieren und damit das Geschäft noch attraktiver für die Kunden zu machen.

Auch diese Ideen helfen dabei, das Geschäft für Kunden attraktiver zu machen

Geschäfte mit großen oder schweren Artikeln (zum Beispiel Elektro- und Haushaltsgeräte, Möbel) sollten über eigene Parkplätze verfügen, damit die Kunden diese leicht vom Geschäft zum Wagen befördern können. Hilfreich ist es zudem, wenn auch Kunden mit Kinderwagen oder Rollstuhl problemlos das Geschäft betreten können. Ein barrierefreier Eingang und breite Gänge heißen auch diese Zielgruppe willkommen. Für die Kundenbindung helfen „Punktesysteme“ oder kleine Werbegeschenke, die bei Einkäufen ab einem bestimmten Wert verteilt werden können. Hier ist allerdings die jeweilige Branche zu berücksichtigen, um nicht versehentlich gegen ein begründetes Verbot zu verstoßen.